KARSAN SCHALTET IM BEREICH DER ELEKTRISCHEN
Karsan, der Anbieter von modernen Lösungen für die öffentliche Personenbeförderung in Städten, baut seinen Exporthandel aus. In seiner Erklärung zu den Vorbereitungen für den größten Sprung in die ausländischen Märkte in diesem Jahr sagte Muzaffer Arpacioglu, der stellvertretende Direktor der Abteilung Handelsbeziehungen: „Dieses Jahr werden wir unseren Exportabsatz von 45% auf 65% erhöhen. Unsere Ziele für die Türkei bleiben unverändert und gleichen denen des letzten Jahres. Wir planen den Verkauf von 1.200 Jests und von 250 bis 300 Atak Bussen.“ Arpacioglu unterstreicht außerdem, dass das Geschäftsfeld der elektrisch betriebenen Fahrzeuge weiter ausgebaut werden soll und erklärte, dass nach dem Serienstart des Jest Electric nun auch die Serienproduktion des Atak Electric, der elektrisch betriebenen Version des 8,1 m Atak Busses, im Werk Bursa geplant ist.
Das Unternehmen Karsan, das in seinen zwei Werken in Bursa Lösungen für den modernen öffentlichen Verkehr und Nutzfahrzeuge entwickelt, um die Mobilitätsbedürfnisse der heutigen Zeit zu erfüllen, schaltet im Exportgeschäft einen Gang höher. Muzaffer Arpacioglu, der stellvertretende Direktor der Abteilung Handelsbeziehungen führt aus, dass im Export große Fortschritte zu verzeichnen sind und erklärt: „Wir haben unser Exportgeschäft zwischen 2016 und 2017 um das Dreifache vergrößert. Wir haben etwa 160 Busse der Marke BredaMenarinibus exportiert und 1.200 Jests in der Türkei und 60-70 Jests in Übersee verkauft. Was den Atak angeht, konnten wir 200 Busse im Inland und 70 Busse auf den ausländischen Märkten vertreiben. Außerdem konnten wir 30 Star Fahrzeuge absetzen.“
Das Ziel für die Türkei: 1.500 Fahrzeuge
Herr Arpacioglu erklärte, den Exportanteil an den Verkäufen für dieses Jahr von aktuell 45% auf 65% zu steigern und stellte die Ziele für den inländischen Markt vor: „Unser Ziel für die Türkei bleibt unverändert. Wir planen einen Absatz von 1.200 Jests und von 250 bis 300 Ataks. Der Star ist ein sehr spezielles Fahrzeug. Unser Ziel ist es, den Absatz auf den Übersee-Märkten zu erhöhen.“
Der Kurs im westeuropäischen Exportgeschäft ist gesetzt
Mit Fingerzeig auf die Bedeutung der Nachbarstaaten in ausländischen Zielmärkten führt Herr Arpacioglu folgendes aus: „Rumänien ist für uns ein wichtiger Markt, auf dem wir eine bedeutende Anzahl von Jest und Atak Bussen haben. Bulgarien ist ein weiterer Markt, auf den wir uns konzentrieren. Unser Hauptziel ist allerdings Westeuropa. Wir haben neuerlich einen Vertriebsauftrag in Italien vergeben. Auch in Frankreich rechnen wir mit einem Wachstum. Die Anzahl der Übersee-Verkäufe hat im letzten Jahr 11 erreicht. Dieses Jahr werden wir diese Zahl auf 20 erhöhen. Andere Länder kennen keinen Minibus-Linienverkehr, wie wir ihn haben. Es ist unser Ziel, diese Art des öffentlichen Nahverkehrs in diesen Ländern anzubieten. Ein weiteres Anliegen ist es, den Absatz des Atak, der mit seiner überragenden Effizienz besticht, auf den Übersee-Märkten zu steigern.“
Pläne für den Atak Electric!
In Hinblick auf die elektrisch betriebenen Fahrzeugprojekte führt Herr Arpacioglu aus: „Neben der Produktion unserer eigenen Marke übernehmen wir Produktionsaufträge unserer strategischen Partner. In Zusammenarbeit mit der Firma Bozankaya bauen wir Elektro-Busse. Für unsere eigene Marke stellen wir die elektrisch betriebene Version des Jest her. Auch für Bozankaya steht die Produktion von Elektro-Bussen an. Aktuell arbeiten wir an der Produktion von Elektro-Bussen für die Stadtverwaltung Elazig. Außerdem planen wir die Serienherstellung der elektrisch betriebenen Version des Modells Atak. Die Vorbereitungen hierfür sollten nächstes Jahr abgeschlossen sein.“ Herr Arpacioglu betont die Notwendigkeit, die Produktion elektrischer Fahrzeuge zu subventionieren: „Im Jahre 2020 werden in einige Städte Europas keine konventionellen Fahrzeuge mehr hereinfahren dürfen. Entsprechende Maßnahmen hierfür sind nahezu abgeschlossen. Elektro-Fahrzeuge begannen als eine Trend-Erscheinung, aber inzwischen bewegt sich der ganze Markt in diese Richtung. Selbstverständlich ist die Umrüstung aller Fahrzeuge in Elektro-Fahrzeuge nicht über Nacht möglich. Der Verkauf von Diesel-Fahrzeugen wird auch in den nächsten Jahren noch fortgesetzt werden. Der Absatz von Diesel-Fahrzeugen wird 80% des Gesamtumsatzes ausmachen, Elektro-Fahrzeuge dagegen 20%.“
„Unser Produktionsplan ist für die nächsten 6 Monate ausgebucht“.
Bezüglich des Fortschrittes bei der Erreichung der Unternehmensziele im ersten Quartal dieses Jahres resümiert Herr Arpacioglu: „Im ersten Quartal haben wir in Hinblick auf unsere Gesamtziele einen Fortschritt gemacht. Die Bus-Bestellungen von Übersee waren etwas über unserem Budget. Wir befinden uns jetzt in einer hoch-intensiven Produktionsphase. Unser Produktionsplan für die ersten 6 Monate ist voll. Wir nehmen bereits jetzt Produktionsaufträge für die zweite Jahreshälfte an.“ Herr Arpacioglu führt fort, dass im ersten Quartal des letzten Jahres 50 Jest+ Busse verkauft wurden und diese Anzahl in der gleichen Periode des Jahres 2018 auf 200 anwachsen werde. Zuletzt kündigt Herr Arpacioglu an, dass in diesem Jahr der Jest mit Automatikgetriebe auf dem Markt eingeführt werde.